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Draussen lernen

Puh, es ist so einiges geschehen seit dem letzten Blogeintrag, aber da ich euch nicht mit uninteressanten Details (für mich natürlich sehr wichtig) zuschreiben will, hier die Kurzfassung meiner vergangenen Wochen: Seit Anfang August, genauer gesagt dem 6., befinde ich mich in der Hauptstadt einer nicht ganz unbekannten Insel. Genau, es hat mich nach London verschlagen! Ich arbeite als Au pair für eine Familie und werde ein Jahr hier wohnen. 'Klar, ein Klassiker unter den zukunftsscheuen, verpeilten AbiturientInnen', denkt ihr jetzt vielleicht, aber mein Auszug in die weite Welt war alles andere als eine Notlösung. Seit wir in der 5. Klasse im Englischunterricht eine typisch englische "tea time" mit schwarzem Tee und Gurkensandwiches zelebrierten, war es um mich geschehen. Von diesem Moment an wusste ich, dass komme was wolle mein Weg über die britische Insel führen würde. Nachdem die letzten Schuljahre mich so einiger Freiheiten beraubt hatten, stand mein Entschluss
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pieks, pieks-Bumm!

Mein Talent immer zur ungünstigsten Zeit das Unpassendste zu sagen hat mir schon oft eine Suppe eingebrockt, die es nur schwer wieder auszulöffeln gilt. Kennt ihr das auch? Dieser funkenfangende Kurzschluss, wenn all die Kleinigkeiten, die euch über einen bestimmten Zeitraum nervig in die Seite pieksten, zusammentreffen und schlußendlich in einem kunterbunten Feuerwerk explodieren? Natürlich hat man vorher schon einmal darüber nachgedacht, wie man diese Problemchen ansprechen könnte, um sie dann aus der Welt zu schaffen, aber in diesem einen fatalen Moment fasst man keinen dieser klaren Gedanken. Alles wird auf einmal zuviel. Das Blöde an solchen Ausbrüchen ist, dass die ausgesprochenen Worte meist gar nicht wirklich das widerspiegeln, was eigentlich in einem vorgeht. Ich fange nach unüberlegten Vorwürfen dann an zu straucheln, verheddere mich in eigenen Rechtfertigungsversuchen und sorge währenddessen dafür, dass nicht nur mein Gegenüber sondern auch ich selbst nicht mehr so richtig

Ach, du liebes Lieschen #1

Heute wage ich mich an das große Feld des Feminismus heran, um alle wichtigen Fakten, die sich auf die Position von Frauen in der Gesellschaft beziehen, eines Tages hier versammelt zu haben. Zuallererst interessierte mich, wo genau in Deutschland noch Differenzen zwischen Mann und Frau bestehen, die für letztere Nachteile darstellen. Schon zu Beginn meiner Recherchen stieß ich auf einen Onlineartikel der Website "n-tv", in dem deutlich wird, dass Frauen im Durchschnitt immernoch deutlich weniger verdienen als ihre männlichen Geschlechtskollegen, obwohl sie zumeist besser ausgebildet sind. In Relation gesehen erhalten weibliche Arbeitstätige demnach bis zu 22% weniger Gehalt und bei Freiberuflerinnen besteht mitunter ein Defizit von 63%. Gründe für diese Einkommensschere lassen sich nur erahnen, stehen aber mit Sicherheit im Zusammenhang mit Vorurteilen. Da schließlich nur eine Hälfte der Menschheit dazu in der Lage ist neues Leben in die Welt zu setzen, kommt auch nur dies

Auf der anderen Seite

Mit einer neuen Woche starte ich heute auch frisch in meinen ersten mehr oder weniger content-gefüllten Blogpost. Da ich der Meinung bin, dass es generell nie schaden kann, einen Blick über den Tellerrand hinauszuwerfen und mich konstant darum bemühe mental immer weiter zu wachsen, lautet meine nächste Kategorie "Auf der anderen Seite" . In dieser soll es sich vor allem darum drehen, mehr zu erfahren, mehr über seinen eigenen Standpunkt zu lernen und mehr zum Nachdenken angeregt zu werden. Die Idee zu dieser Rubrik kam mir heute morgen, als ich still und heimlich von dem Gefühl der Unzulänglichkeit im Bezug auf mein Wissen über all jene, für mich interessanten Geschehnisse, überrollt wurde. Denn obwohl ich mich selbst gerne als eine Person sehe, die offen am Weltgeschehen teilnimmt und sich mit einer Wissbegier auf neue Informationen stürzt, so muss ich mir trotzdem eingestehen, dass einige Tatsachen oder Berichte an mir vorbeigehen. Kennst Du auch dieses unangenehme Piekse

Warum eigentlich?

Da das Schreiben gestern doch recht spontan aus mir herauskam, dachte ich, dass mein zweiter Post sich hervorragend dazu eignen würde, um meine Idee hinter dem ganzen Geschreibsel zu erläutern. Deshalb möchte ich auf die mögliche Frage eingehen, warum ich meine Sätze eigentlich veröffentliche. Dazu lässt sich sagen, dass mein Hauptmotiv für einen Blog schon immer das reine Schreiben an sich gewesen ist. Mir ist durchaus bewusst, dass meine getippten Zeilen im Moment keine Menschenseele interessieren, aber darauf kommt es erstmal auch gar nicht an. Das wichtigste ist für mich einen lesbaren Text zu produzieren. Dieser Knallergedanke kam mir aber erst mit der Zeit. Bevor ich anfing einen Blog zu erstellen, dachte ich, dass vorher ein stichfestes Konzept hermüsse bevor losgelegt werden könne - Ja, ich weiß, ganz schön verkopft. Dabei habe ich gar nicht vor hiermit ein Business zu starten, einen auf Influencer zu machen und Geld mit dieser Sache einzunehmen. Ich bin einfach begeistert vom

Da bin ich

So, jetzt schreibe ich wie es aussieht also einfach drauf los. Eigentlich war mein allererster Blogpost gar nicht für heute geplant, aber anscheinend ist das Leben manchmal einfach schneller als ich. Dann verwirbelt es und bringt durcheinander und am Ende findet man sich dann irgendwo wieder wo man es eigentlich gar nicht erwartet hatte. So geht es jedenfalls mir gerade. Ich bin eine Grüblerin durch und durch. Und auch wenn das total unsexy klingt muss ich es mir immer wieder selbst eingestehen.  Morgens startet das Weckerklingeln und noch in der gleichen Sekunde fangen die Gedanken in meinem Kopf so wild an zu rasen, wie mein Hamster Pan damals im dauerquietschenden Laufrad. Ganz harmlos beginnen sie mit Überlegungen, wie "Ist Porridge heute morgen nicht viel zu warm?", schlagen dann die Brücke zu "Der Journalismus könnte definitiv etwas für mich sein, sofern ich gewillt bin meine spitzen Ellbogen einzusetzen" nur um schlussendlich bei gedanklichen Purzelbäumen à